Freitag, Oktober 31, 2008

Weserstadion

Home, sweet home: Es gibt ja doch nichts Schöneres, als wieder daheim zu sein, am Schreibtisch zu sitzen und auf das olle Kreuzberg hinauszuschauen. Zwar rumort immer noch das Arsenal-Match vom Mittwoch in mir, da es aber morgen schon weiter geht, wird sich auch das wieder legen. Neben meinem Computer liegt auch eine grüne Eintrittskarte für das Spiel der Hertha morgen bei Werder Bremen. Ich habe mir das Ticket vor zwei Wochen aus einer Laune heraus gekauft, nun werde ich morgen wohl tatsächlich die Fahrt machen, zumal A. beschlossen hat, über das Wochenende nach Frankfurt zu fahren, wo sie sich über Ausbildungsmöglichkeiten informieren wird (sie wälzt weitreichende Pläne). Erst jetzt habe ich so richtig mitgekriegt, dass der 3:0-Sieg über Hannover auch ein Opfer innerhalb der Mannschaft gefordert hat: Raffael, der mir in den letzten Wochen, in denen ich die Hertha allerdings nur zerstreut gesehen habe, gut gefallen hat, wurde zur Pause durch Voronin ersetzt und wird nun vielleicht eher mit der drögen ersten Halbzeit assoziiert werden. Wahrscheinlich aber scheint mir, dass er morgen wieder aufläuft, und zwar neben Voronin, während der umstrittene und streitbare Pantelic auf die Bank muss. Coach Favres Umgang mit dem von den Medien schon wundgerittenen Thema zeugt nicht von großer Souveränität - ich finde im Gegensatz zum Trainer, dass Pantelic ein Star und ein Teamplayer ist, und dass er die überregionale Ausstrahlung der Hertha phasenweise im Alleingang schafft. Das muss nicht unbedingt mit einem Siebenjahresvertrag abgegolten werden, sollte aber in Rechnung stehen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wie kommst du darauf, dass Pante ein Teamplayer ist? Man muss in der Kritik an Pante sicherlich nicht so rigoros sein wie Lucien Favre, aber den Teamplayer sehe ich wirklich nicht in Pantelic.
Und die Strahlkraft vereint Pantelic in seinem Auftreten, sodass andere kaum eine Chance haben, wahrgenommen zu werden. Man kann das durchaus andersherum einschätzen, denke ich.