Donnerstag, Dezember 20, 2007

Scouting

Vom Leverkusener Auftritt am Züricher Letzigrund habe ich mir gestern nur die erste Halbzeit im Nilkreuzfahrtensender DSF angesehen. Wollte Raffael in Augenschein nehmen, bekam aber nicht viel zu sehen außer technische Ansätze. Was er gestern zeigte, war typischer Nadelöhr-Fußball - auf winzigem Raum kann er eine Menge, der Raumgewinn hält sich aber auch oft in Grenzen. Immerhin spielt er manchmal ähnlich intelligent ab wie Pantelic, und geht weite Wege. Er würde das Spiel sicher nicht so an sich vorbeiziehen lassen wie Lima, und Pantelic könnte ihm die Räume schaffen, die er braucht. Für ein 4-2-3-1 ist er sicher nicht geeignet, es sei denn, Favre zieht ihn auch für die linke offensive Außenposition in Erwägung. Wird er gekauft (was sich anscheinend abzeichnet), dann bleibt doch die Hauptfrage der Hertha weiterhin zu beantworten: Wie bastelt sie aus Mangelvalenz ein flexibles Vierermittelfeld?

Keine Kommentare: