Dienstag, Dezember 11, 2007

Rebellion

Die "B.Z." bringt heute zum zweiten Mal das gewichtige Stichwort "Rebellion" ins Spiel, ohne dabei aber genau die Fronten klären zu können. Korrekter wäre wohl das Stichwort "Chaos", denn Hertha BSC bietet derzeit das Bild eines Vereins, in dem alle Beteiligten eine eigene Agenda haben, woraus ein Gesamteindruck des unproduktiv Agonalen entsteht. Ich sammle einige Projekte: Dieter Hoeneß will in die Geschichte eingehen. Werner Gegenbauer will eine Anerkennungskultur. Michael Preetz will aus dem Schatten treten. Jochen Sauer will nicht zu früh aus dem Schatten treten. Lucien Favre will eine neue Mannschaft. Jaroslav Drobny will Christian Fiedler abwehren. Sofian Chahed will einen Stammplatz. Arne Friedrich will nicht aus der Viererkette (von Joachim Löw) plumpsen. Steve von Bergen will in Berlin ankommen. Malik Fathi will einen Bachelor. Jo Simunic will zu viel (und zu wenig). Pal Dardai will auf unabsehbare Zeit unentbehrlich bleiben. Mineiro will eine Mütze. Gilberto will einen Rentenvertrag. Okoronkwo will ein Superstar sein. Pantelic will Bälle in den Fuß. Lima will einen schleichenden Durchbruch schaffen. Grahn will sein Haar im Wind wehen fühlen. Ebert will etwas erreichen. Wo ein Wille, da ein Weg. Wo viele Willen, da ein Gewurschtel.

Keine Kommentare: