Dienstag, Juni 05, 2007

Vorschußlorbeeren

Heute brachte die "Bild" eine Geschichte, die direkt in diesen Blog gehörte: Arsène Wenger hat Lucien "Lulu" Favre schon einmal ein paar Vorschußlorbeeren in die Bundesliga geschickt. Der Trainer des FC Arsenal gab zu Protokoll, dass der neue Trainer von Hertha BSC in Berlin und im deutschen Fußball eine Menge bewirken könnte. Damit wären die beiden Clubs, die hier so hartnäckig nebeneinander her beobachtet werden, dabei aber Welten voneinander entfernt sind, zum ersten Mal, seit A. den Coach aus London in kurzen Hosen in den Galeries Lafayette in der Friedrichstraße gesehen hat (während der WM 2006), wieder für einen Augenblick miteinander verbunden. Favre hat anscheinend bei Wenger ein wenig gelernt, habituell ist er scheinbar ein nicht ganz unähnlicher Typ, und die wenigen Formulierungen, die er bisher über seinen Fußball verlauten ließ, klingen auch stark nach Arsenal-Philosophie. Das wäre alles ganz in meinem Sinn, schon jetzt deutet sich an, dass Manager Hoeneß der Hertha einen Schub Kompetenz eingekauft hat, hinter den sie auch dann nicht mehr vollständig zurückfallen kann, wenn die Sache vielleicht nicht mit dem direkten Durchmarsch in die europäische Spitze endet.

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