Dienstag, August 29, 2006

Rampenschwein


Das 1:1 am Sonntag gegen den HSV muß als Erfolg betrachtet werden. Die Hertha war in den ersten zwanzig Minuten unangenehm deutlich zum Reagieren gezwungen. Die vielen Situationen mit ruhendem Ball haben ein Spiel nach vorn gar nicht aufkommen lassen. Seltsamerweise hat der Führungstreffer für Hamburg das Spiel gedreht. Danach war die Hertha aktiv. Der HSV hat also ein wenig so gespielt, wie wir es von Hertha BSC häufig gesehen haben. Der Ausgleich durch Gimenez war verdient, aber glücklich - wäre nicht der neue Hamburger Innenverteidiger Mathijsen zur Vorsicht ein paar Schritte nach hinten gegangen (während alle seine Kollegen schon hinausliefen), wären vier Herthaner im Abseits gestanden. Die Szene des Spiels kam von Pantelic, der sich wieder einmal lächerlich machte, indem er bei seiner Auswechslung einen g'schamsten Diener an das Publikum richtete. Damit mag er sich für eine zweite Karriere als Rampensau in einem Wiener Mitteltheater empfehlen, aber nicht als anerkannter Fußballprofi. Coach Götz hat hinterher die richtigen Worte gefunden: "Wir wollen so nicht wahrgenommen werden." Sondern so, wie Patrick Ebert spielt - no nonsense.

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